Bekenntnis
,
im gewöhnlichen
Sinn s. v. w.
Glaubensbekenntnis. Bekenntnis
der
Sünde, s.
Beichte. Bekenntnis
vor
Gericht, s.
Geständnis.
Bekenntnis
19 Wörter, 157 Zeichen
Bekenntnis,
im gewöhnlichen
Sinn s. v. w.
Glaubensbekenntnis. Bekenntnis
der
Sünde, s.
Beichte. Bekenntnis
vor
Gericht, s.
Geständnis.
Glaubensbekenntnis - G
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Seite 7.412.bekenntnis
(Confessio fidei, Symbolum), die öffentliche Erklärung einer Kirche oder einer religiösen Partei oder eines Einzelnen über das, was sie als wahre Lehren [* 4] des Glaubens mit Überzeugung annehmen, also eine kurze, aber hinreichend bezeichnende Zusammenstellung derjenigen Artikel, welche man als den Kern des Glaubens betrachtet, an welche sich sowohl die Lehrer einer bestimmten kirchlichen Gemeinschaft wie die Glieder [* 5] derselben als an eine Regel und Richtschnur halten.
Die außerchristlichen Religionen haben darauf im allgemeinen nicht den entscheidenden Wert gelegt wie das Christentum. Ihr
Glaubensbekenntnis
besteht darin, daß man sich beim Kultus beteiligt und der Autorität der Priester unterwirft. Dagegen
kann das sogen. Schma Israel
(5. Mos. 6, 4). und das »Allah ist Allah, und Mohammed ist sein Prophet« als das Glaubensbekenntnis
des Judentums und
des Islam gelten. Auch das älteste christliche Glaubensbekenntnis
bestand bloß in der Aussage, daß »dieser
(Jesus nämlich) ist der Christ« (Apostelg. 9, 22). Allmählich wurde allerlei
jüdischen und heidnischen, zuletzt auch innerchristlichen Abweichungen von dem kirchlichen Gemeinbewußtsein gegenüber dieses
Glaubensbekenntnis
erweitert, ausgeführt, bereichert, und es traten im Lauf einer solchen Entwickelung nicht nur bald das sogen. apostolische
(s. d.), nicäisch-konstantinopolitanische (s. d.)
und Athanasianische (s. d.) Glaubensbekenntnis
hervor, sondern es wurde überhaupt Sitte, daß jede Religionsgenossenschaft
ihr besonderes Glaubensbekenntnis
oder ihre Konfession hatte. Über diese Glaubensbekenntnisse
sind die den einzelnen Kirchen und Sekten gewidmeten
Artikel zu vergleichen. S. Symbolische Bücher.