Begoniaceen
,
dikotyle, etwa 350
Arten umfassende, in der warmen
Zone lebende Pflanzenfamilie von zweifelhafter systematischer
Stellung. Ausgezeichnet sind die Begoniaceen
durch ungleichseitige, schief herzförmige
Blätter und merkwürdig
gebaute, eingeschlechtige
Blüten. Die männlichen
Blüten haben eine korellinische Blütenhülle und zahlreiche in ein kugeliges
Köpfchen gehäufte Staubblätter, die weibliche
Blüte
[* 2] besitzt außer dem gefärbten Perigon ein dreifächeriges, von drei
zweispaltigen
Griffeln gekröntes
Ovar, dessen Karpiden am
Rücken in je einen Längsflügel ausgezogen
sind; letztere bilden sich in ungleicher
Größe aus. Im Innern jedes Ovarfaches liegen zwei plattenförmige, auf der ganzen
Fläche mit zahlreichen
Eichen besetzte
Samenleisten.
Vgl.
Klotzsch,
Gattungen und
Arten der Begoniaceen
(Abhandlungen der
Berliner
[* 3]
Akademie
1854). -
Die Begoniaceen
sind beliebte
Zimmerpflanzen.
[* 4]