Bayrische
Notenbank
, konzessioniertes Bankinstitut in
München;
[* 2]
Aktienkapital 15 Mill. M. in 30000 Aktien zu 500 M., woraus jedoch nur 50 Proz. = 250 M. auf das Stück, d. i. 7 Mill. M. eingezahlt sind;
es giebt einfache und zehnfache Stücke;
von den Aktien übernahm der bayr. Staat 5000 Stück;
die Bank besitzt 6 Filialen und eine große Anzahl Agenturen in Bavern.
Sie darf bis 70 Mill. M. Noten in Umlauf setzen, wovon 32 Mill. M. durch Barvorrat nicht gedeckt zu sein brauchen; diese Noten werden in Bayern [* 3] auch von den Staatskassen in Zahlung genommen. 1883 führte die Bank einen verzinslichen Giroverkehr bei ihren Filialen ein. Die Rentabilität der Aktien betrug 1876–93: 8, 8, 9, 9, 10, 10, 10, 10, 10, 9½, 7, 7, 7, 7, 9, 9, 7, 7 Proz. Gehandelt werden sie in München.