Bayer
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Karl Robert Emmerich, [* 3] Romanschriftsteller unter dem Pseudonym Robert Byr, geb. zu Bregenz, [* 4] wurde in der Militärakademie zu Wiener-Neustadt erzogen, 1852 Husarenlieutenant in Mailand, [* 5] 1859 Rittmeister und im Italienischen Feldzuge Generalstabsoffizier, nahm 1862 den Abschied und lebt seitdem als Schriftsteller in seiner Vaterstadt. Einigen militär. Schriften folgten zahlreiche Romane, u. a. «Ein deutsches Grafenhaus» (3 Bde., Berl. 1866),
«Der Kampf ums Dasein» (5 Bde., Jena [* 6] 1869; 2. Aufl. 1872),
«Sphinx» [* 7] (3 Bde., Berl. 1870),
«Auf abschüssiger Bahn» (4 Bde., ebd. 1872),
«Larven» (3 Bde., Lpz. 1876),
«Gita» (4 Bde., ebd. 1877),
«Eine geheime Depesche» (3 Bde., Jena 1880),
«Sesam» (2 Bde., Stuttg. 1881),
«Unversöhnlich» (3 Bde., Jena 1882),
«Lydia» (Stuttg. 1883; 2. Aufl. 1885),
«Soll ich?» (2 Bde., ebd. 1884),
«Castell Ursani» (3 Bde., ebd. 1885),
«Dora» (2 Bde., ebd. 1886),
«Villa Miraflor» (ebd. 1886),
«Irrwische» (3 Bde., ebd. 1887),
«Der Weg zum Glück» (3 Bde., ebd. 1890),
«Wozu?» (2 Bde., ebd. 1891),
«Ein stolzes Herz» (Jena 1891),
«Waisenmädchenhaar» (2 Bde., Berl. 1891),
«Aquarelle» (2 Bde., Jena 1892),
«Rutschepeter» (2 Bde., Stuttg. 1892),
«Der Eisenwurm» (2 Bde.,
ebd. 1894).
Bei den
Angriffen Hedrichs auf seinen Schwager
Alfred Meißner (s. d.) trat Bayer
für den letztern
ein.