Baumrinde
,
s. Rinde.
Baumrinde
3 Wörter, 21 Zeichen
Baumrinde,
s. Rinde.
(Cortex), das den äußern Teil der Stengel [* 3] und Wurzeln bildende, zwischen der Epidermis [* 4] und dem System der Fibrovasalstränge liegende parenchymatische Grundgewebe bei den krautartigen Pflanzen und bei den Holzgewächsen. Bei den letztern ist sie jedenfalls an den ein- und wenigjährigen Organen vorhanden, wird aber beim Erstarken der Stämme vielfach durch andre Gewebe [* 5] ersetzt, die man im gewöhnlichen Sprachgebrauch auch als Rinde bezeichnet, indem man darunter alles das Holz [* 6] umgebende Gewebe, also auch den Weichbast und bei ältern Stämmen die Borke, versteht. (S. Periderm und Kork.) [* 7] Rinden finden vielfache Benutzung. Ihr Reichtum an Gerbsäure macht sie zu den wichtigsten Gerbmaterialien, [* 8] und zur Gewinnung der Gerbrinden werden die betreffenden Gehölze (Eiche und Akazie) in Schälwaldungen gezogen und läßt man die Schößlinge nur das Alter erreichen, in welchem sie die beste Rinde liefern. Die Korkeiche liefert den Kork, viele andre Rinden und Rindenteile (Chinarinde, Zimt etc.) werden arzneilich oder als Gewürz benutzt.
Nr. | Ergebnis | Rinde |
---|---|---|
1 | ****** | Rin|de, die; -, -n [mhd. rinde, rinte, ahd. rinda, rinta, eigtl. = Abgerissenes, Zerrissenes]: 1. (bei Bäumen ... |
Inhaltlicher Zusammenhang zu Artikeln, die im Schlüssel (Band 99) unter der gleichen Rubrik aufgeführt sind, maximal 200.
Zum Artikel 'Rinde' auf Seite 13.839 wurden 200 verwandte Einträge gefunden in total 4 Kontexten:
Aufspringen der Rinde
Borke, s. Rinde
Kollenchym, s. Rinde
Rinde
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
25.64 | Theoretisches über die Hauptorgan | Querschnitt eines Stammes | Astes oder Stengels, eines dikotyle- donischen Gewächses zeigt uns deutlich in der Mitte das Mark, dann einen äusseren konzentrischen Ring, die Rinde, und zwischen Mark und Rinde das Holz. | (S. Fig. 20. ) |
53.33 | Birne | Birnbaum | Gattung Pirus | (s. d.) Rinde des Birnbaums ist dunkel und langrissig; |
52.81 | Auersperg | Auch gilt er als Verfasser der Broschüre | "Zwischen Stamm und Rinde" | (Wien 1863) |
6.177 | Festmeter | Baur | Untersuchungen über den Festgehalt und das Gewicht des Schichtholzes und der Rinde | (Augsb. 1879) |
8.150 | Hanstein | "Die Milchsaftgefäße und die verwandten Organe der Rinde" | (das. 1864) | |
8.150 | Hanstein | "Versuche über die Leitung des Saftes durch die Rinde" | (das. 1860) | |
52.543 | Baur | "Untersuchungen über den Festgehalt und das Gewicht des Schichtholzes und der Rinde" | (Augsb. 1879) | |
16.482 | Weide | Geräten, Sparterie, Schachteln, Sieben | Schuhen etc. benutzt. Man verkohlt es auch zur Gewinnung von Reißkohle u. Pulverkohle. Die Rinde mehrerer Weidenarten dient zum Gerben feinen Leders | (vgl. Weidenrinden) |
2.525 | Baur | "Untersuchungen über den Festgehalt und das Gewicht des Schichtholzes und der Rinde. Ausgeführt von dem Verein deutscher forstlicher Versuchsanstalten" | (Augsb. 1879) | |
17.665 | Piscidia | * | Gattung der Papilionaceen mit der einzigen Art P. Erythrina, einem Baum auf Jamaica, dessen Rinde | (Jamaica dogwood) von den Eingebornen zum Betäuben der Fische benutzt wird. |
10 Quellen wurden gefunden.