Bauma
(Kt. Zürich,
Bez. Pfäffikon).
643 m. Gem. und Dorf, im
Tössthal, an der Strasse
Wetzikon-Turbenthal, 7 km ö.
Pfäffikon. Station der
Tössthalbahn; Ausgangspunkt der im Bau begriffenen Linie Bauma
-Uerikon. Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen nach
Bäretswil. Gemeinde, die
Dörfer
Altlandenberg,
Blitterswil,
Gublen,
Lipperschwendi und eine grosse Zahl von Weilern
inbegriffen: 591
Häuser, 2757 reform. Ew.; Dorf: 70
Häuser, 473 Ew. Viehzucht; blühende industrielle Tätigkeit. 8 Fabriken: 1 Baumwollspinnerei, 2 Baumwollwebereien
(mit 360 Arbeitern), 2 Seidenwebereien (mit 100 Arbeitern), 1 Stickerei, 1
Mühle und die Reparaturwerkstätten
der Tössthalbahn.
Alte Ansiedelung aus der alamannisch-fränkischen Zeit.
Die niedere Gerichtsbarkeit übten zuerst die Herren von Altlandenberg, dann die Stadt Zürich aus;
die den Grafen von Kiburg zustehende hohe Gerichtsbarkeit ging mit dieser Grafschaft im 15. Jahrhundert an Zürich über.
Der urkundlich
älteste Teil der Gemeinde Bauma
ist
Landenberg (826: Lentiperc), dann folgen Ackau,
Blitterswil und
Hörnen.