(ital.),
Schlag, Taktschlag; daher
a b., nach dem
Takt, in taktmäßiger
Bewegung. Das sogen.
Arioso oder
Accompagnato
(s. d.), welches zeitweilig
Recitative unterbricht, wird daher durch
a b. bezeichnet. Im engern
Sinn bezeichnet
Battuta den
Niederschlag, d. h. den Anfang eines
Taktes; daher ritmo di tre oder di quattro battute, s. v. w.
Rhythmus von je drei
oder je vier zusammengehörigen
Takten. -
Beim Stoßfechten ist ein starker
Schlag, welcher von dem Fechtenden
mit der ganzen
Stärke
[* 2] seiner
Klinge längs der
Klinge seines Gegners in der Absicht gethan wird, um diese wegzuschlagen und
eine Blöße zu einem flüchtigen
Stoß zu erhalten. - In der
Reitkunst ein
Satz, wo die
Pferde
[* 3] mit dem
Huf
[* 4] nur wenig
Erde fassen.
(ital., d. i. Schlag), in der Fechtkunst
[* 5] eine Art Streichfinte (s. Finte). BeimStoßfechten ein schlagartig
ausgeführtes Streichen der eigenen Klinge von oben nach unten unter scharfer Fühlung an der feindlichen Klinge, in der Absicht
letztere seitwärts zu drücken. Ein schneller Nachstoß muß der Battuta unmittelbar folgen.
Beim Hiebfechten eine Art Vorhieb, mit dem man nicht unmittelbar zu treffen, sondern eine Blöße zu schaffen beabsichtigt,
dem aber dann sofort der eigentliche Hieb
[* 6] folgen muß. Der Battuta verwandt ist die Ligade (s. d.)
sowie die Glissade (s. d.). – In der Reitkunst ist ein Satz des Pferdes, bei dem es mit dem Huf nur wenig
Erde faßt.