Battūta
(ital.,
d. i.
Schlag), in der Fechtkunst
[* 2] eine Art Streichfinte (s. Finte).
Beim
Stoßfechten ein schlagartig
ausgeführtes
Streichen der eigenen Klinge von oben nach unten unter scharfer Fühlung an der feindlichen Klinge, in der
Absicht
letztere seitwärts zu drücken. Ein schneller Nachstoß muß der Battuta
unmittelbar folgen.
Beim Hiebfechten eine Art Vorhieb, mit dem man nicht unmittelbar zu treffen, sondern eine
Blöße zu schaffen beabsichtigt,
dem aber dann sofort der eigentliche Hieb
[* 3] folgen muß. Der Battuta
verwandt ist die Ligade (s. d.)
sowie die
Glissade (s. d.). – In der Reitkunst ist ein
Satz des
Pferdes, bei dem es mit dem Huf
[* 4] nur wenig
Erde faßt.