Basta!
(ital.), es ist genug! genug hiervon! Bastant
, ausreichend,
tauglich.
Basta!
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Basta!
(ital.), es ist genug! genug hiervon! Bastant
, ausreichend,
tauglich.
Basta
(deutsch Baste), im L'hombrespiel der dritthöchste Trumpf (das Treff-As), in gewissen Arten des Schafkopfspiels der zweithöchste (der Grünober).
Georg, Freiherr von Sult, Graf in Huszt und Waemmosch, kaiserlicher General, geb. zu Rocca bei Tarent in Neapel, [* 2] Sohn eines (angeblich) albanesischen Edelmanns, machte seine militärischen Lehrjahre in der trefflichen spanisch-italienischen Kriegsschule unter Alexander Farnese auf dem Boden der Niederlande [* 3] durch (1589-90), trat unter die kaiserliche Fahne und wurde als General von bedeutender Begabung, Unerschrockenheit und eiserner Ausdauer zur Okkupation des vom Haus Habsburg 1598 vertragsweise erworbenen Siebenbürgen abgeordnet, gerade als der frühere Fürst Siebenbürgens, Sigismund Báthori, den mit Rudolf II. geschlossenen Abtretungsvertrag bereuend, seinem Vetter, dem jungen Kardinal Andreas Báthori, das Land zusprach, anderseits der kriegerische Woiwod der Walachei, Michael der Tapfere, Siebenbürgen erobern wollte. Im Herbst 1599 schlug er den Kardinalfürsten Andreas Báthori, dieser wurde erschlagen und Michael als Statthalter des Kaisers, Basta neben ihm als Militärkommandant bestellt. Doch gerieten beide bald in Streit. Basta besiegte den »verräterischen Walachen« bei Mirißló und jagte ihn aus dem Land. Jetzt aber wollte sich Sigismund Báthori Siebenbürgens bemächtigen, und Michael eilte zum Kaiser, um dessen Gunst wiederzuerlangen. Vereinigt schlugen nun und Michael bei Goroßló Sigismund Báthori.
Jedoch schon 19. Aug. ließ Basta den verhaßten Michael überfallen und ermorden. Sein eisernes Schreckensregiment rief indes 1603 eine Erhebung Siebenbürgens unter Moses Szákely hervor, welche er unterdrückte; bei einer zweiten unter Stephan Bocskay 1604 wurde er nach Ungarn [* 4] gegen die Türken abberufen, doch zersprengte er 1605 Bocskays Heiduckenheer bei Osgyan. Als 1606 der Friede von Zsitvatorok mit den Türken geschlossen wurde, trat Basta ins Privatleben zurück und starb, seit 1605 in den Reichsgrafen- und den österreichischen Herrenstand aufgenommen, in Wien. [* 5] Wie richtig Basta die Zustände Siebenbürgens beurteilte, beweist eine von ihm verfaßte Denkschrift, worin er den Nutzen einer ausgedehnten deutschen Kolonisation darlegte. Die Kriegswissenschaft verdankt ihm zwei Werke: »Il maëstro di campo generale« und »Governo della cavalliera leggiera« (gedruckt 1606-12; deutsch von de Bryms, 1614-17).