Basiliken,
das von Kaiser Basilius I. (s. d.) angefangene, durch seinen Sohn Leo Philosophus vollendete, 887 in 60 Büchern zuerst herausgegebene, für das griechische Kaisertum bestimmte Gesetzbuch, eine griechische Bearbeitung der Justinianischen Gesetzgebung, welche uns jedoch nicht vollständig erhalten ist. Leos Sohn Konstantin Porphyrogennetos veranstaltete einen offiziellen Kommentar dazu. Ausgaben der hat man von Hervetus (Par. 1557), von Fabrot, mit lateinischer Übersetzung und Scholien aus dem 12. Jahrh. (das. 1647, 7 Bde.), nebst Nachtrag von Reitz (Leid. 1765); die neueste ist von G. E. und K. W. E. Heimbach (Leipz. 1833-70, 6 Bde.), wozu 1846 ein Nachtrag von Zachariä gekommen ist.
Vgl. Haubold, Manuale Basilicorum (Leipz. 1819);
Heimbach, De Basilicorum origine, fontibus, scholiis (das. 1825).