jüngere basaltische
Eruptivgesteine, die außer
Augit,
[* 3]
Olivin
[* 4] und Magneteisen sowohl einerseits Plagioklas
als andererseits entweder Nephelin oder
Leucit
[* 5] enthalten, wonach man Nephelinbasanit
und
Leucitbasanit unterscheidet.
Beide
sind äußerlich und geologisch den eigentlichen
Basalten sehr nahe verwandt und von denselben nur durch
die Gegenwart des Nephelins oder
Leucits getrennt. In deutschen Mittelgebirgen und im nördl.
Böhmen
[* 6] sind sie z. B. weit verbreitet;
zu den
Leucitbasaniten gehören auch die Laven des
Vesuvs.
eines unserer jüngsten Eruptivgesteine, findet sich meist in einzelnen kuppenförmigen Bergen, doch auch
zuweilen in deckenförmigen Lagern. Der B. besitzt eine schwarze, dichte Grundmasse, in welcher nur vereinzelt andere Mineralien,
namentlich grüner Olivin in größeren Individuen eingelagert sind. Nach neueren Untersuchungen läßt sich der B. als eine
aphanitisehe und dichte Ausbildungsform des Dolerites betrachten und die neueren Geologen unterscheiden daher auch: Plagioklasbasalt,
Nephelinbasalt und Leucitbasalt;
auch gibt es basaltische Laven;
letztere werden in einigen Gegenden zu Mühlsteinen verarbeitet.
Die gewöhnlichen B. bringt man durch Bebauen in eine annähernd regelrechte rectanguläre Form und versendet
sie oft weithin als Pflastersteine. Auch als Zuschlag beim Ausschmelzen von Eisenerzen wird der B. zuweilen verwendet, ferner
zu dunkelem Flaschenglas. - Einschließlich der groben Steinmetzarbeiten zollfrei.