Basan,
im Alten Testament eine Landschaft des Ostjordanlandes zwischen Salcha (Salchat) im O., Edrei (Der'at) im W. und dem Hermon im N.; nach S. zu wird bisweilen auch der nördlichste Teil Gileads am linken Ufer des Jarmuk mit zu Basan gerechnet. Basan entspricht der gegenwärtigen Landschaft en-Nukra und bildete, als Israel aus der Wüste gegen das Kulturland vordrang, den Hauptteil der Herrschaft des Amoriterkönigs Og, der durch die Schlacht bei Edrei sein Land an Israel verlor. Basan enthält äußerst fruchtbare Gegenden, war im Altertum durch sein vortreffliches Vieh und durch seine schönen Eichen, jetzt durch seinen ausgezeichneten Weizen berühmt. Bei den Griechen und Römern hieß es Basanitis und Batanäa.