Bartholdi
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Friedrich August, Bildhauer, geb. zu Kolmar, erlernte anfangs die Malerei unter Ary Scheffer, erwarb sich aber erst als Bildhauer besonders durch seine lebendig und charakteristisch aufgefaßten Porträtstatuen einen Namen. Die bedeutendem seiner frühern Werke sind: der Genius in den Klauen des Elends, Porträtbüste des Generals Schramm, der moderne Märtyrer (1864, Gipsstatue), der Todesgenius, die Stunden des Friedens (1868, Gipsgruppe), Vercingetorix (1870, Reiterstatue).
Nachdem er im Krieg 1870/71 im Generalstab Garibaldis gedient hatte, schuf er 1872: den Fluch des Elsaß (Bronzegruppe), die vier Stationen des christlichen Lebens (1874), Ankunft Lafayettes in Amerika (Gipsstatue), die Doppelbüste: Erckmann und Chatrian, die Statuen des Martin Schongauer, des Admirals Bruat und des Generals Rapp (alle drei in Kolmar), den Löwen als Symbol der Verteidigung von Belfort und die kolossale Statue der Freiheit, in Kupfer ausgeführt, am Eingang des Hafens in New York. 1865 erhielt er das Kreuz der Ehrenlegion.