Barberine
(Kt. Wallis, Bez. Saint-Maurice, Gem. Salvan).
1836 m. Sennhütten, im gleichnamigen, von der Barberine
entwässerten
Thalkessel;
mit
Emaney durch den Col oder Chieu de Barberine
(2480 m) verbunden;
mitten in einem Gebirgscirkus: Tour Sallières, Ruan, Pointe des Rosses, Pic de Tanneverge, Finive, Cheval Blanc, Vedalle, Perron und Buet.
Die Touristen übernachten
gewöhnlich in der 1898 von der Sektion
Jaman des S. A. C. in der Nähe der Sennhütten am rechten Ufer der Barberine
und
in ca 1850 m errichteten Schutzhütte von Barberine
, die von
Finhaut über den Col de la Gueula in 3¼
Stunden erreicht werden kann.
Sehr interessante Florula.
Wir nennen von den bemerkenswertesten Gattungen Carex microglochin, Braya pinnatifida, Saxifraga Cotyledon u. Bryum cyclophyllum (eines der seltensten schweizerischen Moose).
Näheres in Paul
Jaccard und Jules Amann:
Flore du vallon de Barberine.
(Bulletin de la Société vaudoise des sciences
naturelles, 1897.)