(Aleuritisöl); das in den Bankulnüssen, den Früchten von Aleuritis triloba, enthaltene fette
Öl; es ist
zwar in unserm Handel noch kein ständiger Artikel, wurde jedoch schon mehrere Male in größeren Posten
importiert. Man bezieht es von Martinique, Guadeloupe, Tahiti, Neukaledonien, Guayana und Reunion. Die Bankulnüsse enthalten
ungefähr 50 bis 60% von diesem
Öle, welches sich zur Bereitung von Druckerschwärze und
Ölfarben an Stelle des
Leinöls sehr
gut eignen soll. - Zoll: Gemäß Tarif im Anh. Nr. 26 a 1 u. 26 a 4.
Sie enthalten 22,6 Proz. stickstoffhaltige, 6,8
Proz. stickstofffreie Substanz und 62 Proz. fettes Öl, welches ausgepreßt als Bankulöl (Kekuneöl, Kukuiöl,
Landwalnußöl) in den Handel kommt. Es wirkt nicht, wie oft angegeben, drastisch, ist vielmehr genießbar, trocknet an der
Luft und dient auch in der Malerei. Die Preßkuchen benutzt man als Viehfutter und Dünger. Aleurites cordata Müll. (Dryandra cordataThunb. Tungbaum), ein Baum in China
[* 11] und Japan, liefert ebenfalls fettes Öl, welches als chinesisches Holzöl
im Handel ist und in China in sehr großer Menge zum Anstreichen von Holzwerk, als Firnis, auch in der Medizin benutzt wird.