Bánffy
de
Lofoncz
, De
sider,
Freiherr von, ungar. Staatsmann, geb. in
Klausenburg,
[* 2] studierte dort, in
Berlin
[* 3] und
Leipzig
[* 4] die
Rechte, trat in den
Staatsdienst und war als Obergespan verschiedener
siebenbürg.
Komitate
thätig. Infolge dieser Würde war auch Mitglied der Magnatentafel, die ihn bei ihrer Reorganisation 1885, zum lebenslänglichen
Mitglied wählte. 1892 erhielt er ein
Mandat für das Abgeordnetenhaus und wurde dessen Präsident. Nach dem Rücktritt des
Kabinetts
Wekerle wurde Bánffy
de Lofoncz
Jan. 1895 mit der
Bildung eines neuen Ministeriums betraut, mit dem er sich 19. Jan. beiden
Häusern des
Reichstags vorstellte.