Bandannos
,
s. Foulards.
Bandannos
21 Wörter, 178 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Bandannos,
s. Foulards.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Bandannos,
s. Foulards.
In der ursprünglichen Bedeutung bezeichnet das Wort ostindische farbig gemusterte Gewebe [* 2] aus Bastfasergespinsten oder Baumwolle. [* 3]
(spr. fular), seidene Taschen- und Halstücher, welche ursprünglich aus Ostindien [* 5] stammen, jetzt aber überall verfertigt werden. Die indischen Foulards zeigen alte Muster in Rot und Gelb mit schwarzen Blumen und Ranken (Bandannos); doch werden auch viele in ihrer natürlichen Farbe nach Europa [* 6] versandt, in London [* 7] und andern Orten gefärbt und in den verschiedensten Dessins gedruckt. Die ebenfalls aus Ostindien kommenden hellgelben mit weißen Tupfen werden Kanapis genannt. Gegenwärtig versteht man unter Foulards auch Kleiderstoffe aus ungezwirnter Rohseide mit florettseidenem Schuß oder auch ganz seidene Stoffe.