Bana
,
ind. Dichter aus dem 7. Jahrh. n. Chr.,
war Hofdichter des Königs Criharsha Ciladitja von Kanjakubdscha, den er in seinem Harshacarita, welches Werk in schwülstiger
Prosa geschrieben ist, verherrlicht hat (hg. von Jihananda, Kalkutta
[* 2] 1876; neue Ausg. von Führer).
Er bat darin Suhandhu, den Verfasser des
Romans Vasavadatta, stark benutzt. Sein
Drama, das Parvatiparinayanatakam,
ist eine unselbständige Dramatisierung von Kalidasas Kumarasambhava und ohne jeden Wert (hg. von Godabole,
Bombay
[* 3] 1872, und
von
Glaser,
Wien
[* 4] 1883; übersetzt von
Glaser,
Triest
[* 5] 1836). Als
Lyriker trat er auf in seinem Candikacatakam, 102
Strophen zu Ehren
der Durga (s. d.), die in schwülstiger, schwieriger
Sprache
[* 6] geschrieben sind (hg. in der Kavyamala Part. IV, 1 fg.), als
Romanschriftsteller in der Kadambari, seinem letzten Werke, das von seinem
Sohne vollendet worden ist (hg. von Peterson,
Bombay
1883; 2. Aufl. 1889, und mit einheimischen Kommentaren, ebd. 1890). Bana
ist ein
großer Wortkünstler und beherrschte die
Sprache in hervorragender
Weise.