Balneologie
(griech.), die Lehre [* 2] von den Heilbädern, ihren Arten und Anwendungen. Balneographie, Beschreibung der Bäder in Bezug auf chemische Zusammensetzung, Wirkung auf den Organismus. Die Balneotherapie handelt von der Anwendung der Bäder als Heilmittel, die Balneodiätetik von dem beim Gebrauch einer Badekur zu beobachtenden diätetischen Verhalten; die Balneotechnik endlich ist die Kunst, Bäder zu bereiten, Badeanstalten zu errichten etc. (s. Bad). [* 3]
Vgl. Lersch, Einleitung in die Mineralquellenlehre (Erlang. 1857-60, 2 Bde.);
Derselbe, Geschichte der Balneologie
(Würzb. 1863);
Helfft, Handbuch der Balneotherapie (9. Aufl., Berl. 1882);
Ditterich, Klinische Balneologie
(2. Aufl.,
Münch. 1867);
Braun, Systematisches Lehrbuch der Balneotherapie (4. Aufl., Berl. 1880);
Valentiner, Handbuch der allgemeinen und speziellen Balneotherapie (2. Aufl., das. 1876);
Hirschfeld und Pichler, Die Quellen und Kurorte Europas (Stuttg. 1875-76, 2 Bde.);
Lehmann, Bäder- und Brunnenlehre (Bonn [* 4] 1877);
Kisch, Grundriß der klinischen Balneotherapie (Wien [* 5] 1883);
Gsell-Fels, Die Bäder und klimatischen Kurorte Deutschlands [* 6] (Zür. 1884 ff.);
»Jahrbuch für Balneologie«
(hrsg.
von
Kisch,
Wien 1871-81, 10 Bde.);
»Bäder-Almanach« (hrsg. von Thilenius, Berl. 1882);
Helfft, Balneodiätetik (3. Aufl., das. 1874);
Ammon, [* 7] Brunnendiätetik (7. Aufl., Leipz. 1880);
Flechsig, Bäderlexikon (das. 1882).