deutscher und französischer Ortsname, in Zusammensetzungen häufig (z. B. französ.
La Balmaz, Bame,
Baulmes, Les
Baulmes,
Barmes; deutsche vergl. die folgenden Artikel).
594 m. Kleine Häusergruppe, am linken Ufer der Aare, über welche hier
die sogenannte «Neue Brücke» führt, 1 km w. der Station Meiringen der Brünig-Bahn.
Dieser Ort, sowie der 1 km
w. gelegene WeilerBalmrain^[Berichtigung:Balmerei], mit welchem er 9 Häuser u. 99 Ew. zählt, sollen die Überreste des
urkundlich erwähnten bedeutenden Dorfes Balm sein, das durch einen Bergsturz von der Höhe der Kaltbrunnenalp, wahrscheinlich
im 17. Jahrhundert, verschüttet wurde.
(Ober-) (Kt. u. Amtsbez. Bern).
804 m. Gem. u. Dorf, 9 km s. Bern,
6 km sö. der Station Thörishaus der Linie Bern-Freiburg.
Postablage, Telegraph, Telephon. Gemeinde, eine Anzahl von Weilern und das Dorf Borisried inbegriffen: 177 Häuser, 1198 reform.
Ew.; Dorf: 24 Häuser, 164 Ew. Ackerbau und Viehzucht, Futterbau, Milchwirtschaft. Eine Kirche von Ober-Balm bestand schon
1215; sie enthält im Chor Glasgemälde aus dem 16. Jahrhundert.
1707-1810 m. Schöne Alpweiden mit einigen zwanzig Sennhütten, 15 km
ö. Altorf und 5 km ö. Unterschächen, über der Klausenstrasse, am S.-O.-Abhang der Windgällen.
Prachtvoller
Blick auf das obere Schächenthal und die umliegende Gebirgswelt. In Unter-Balm zwei Wirtshäuser.