Balingen
,
Oberamtsstadt im württembergischen
Schwarzwaldkreis, an der
Eyach (517 m ü. M.) und der
Linie
Tübingen-Sigmaringen
der Württembergischen Staatsbahn, ist seit den Feuersbrünsten von 1724 und 1809 regelmäßig erbaut, hat ein
Amtsgericht, 2
Kirchen (in der Stadtkirche das
Grabmal
Friedrichs von
Zollern), (1880) 3252 meist ev. Einwohner, welche Trikotweberei,
Handschuh- und Schuhfabrikation und
Viehhandel treiben. Bei der Stadt ist der
Heuberg, der schwäbische
Blocksberg, und eine
Schwefelquelle (1724 entdeckt). Balingen
war ursprünglich Besitztum der
Grafen von
Zollern, erhielt schon 1206
Stadtrechte und
kam 1403 durch
Kauf an
Württemberg.
[* 2]