(griech.-lat.), die Messung von
Höhen und
Entfernungen ohne Winkelmeßinstrumente und andre geodätische
Instrumente, lediglich mit
Hilfe von
Stäben. Sie gibt kein genaues
Resultat und wird nur zur schnellen Ermittelung
der
Höhe, etwa von
Türmen,
Bäumen etc., an deren
Fuß man gelangen kann, benutzt. Man bringt das
Auge
[* 2] in bekannter
Entfernung
von dem zu messenden Gegenstand möglichst nahe an den
Boden und läßt in der von dem
Auge nach der
Spitze
des zu messenden Gegenstandes visierten
Linie einen
Stab
[* 3] senkrecht einschlagen, dessen
Spitze in der visierten
Linie liegt. Wie
sich nun die
Entfernung des
Auges vom
Fuß des
Stabes zu letzterm verhält, so verhält sich die
Entfernung des
Auges vom
Fuß des
zu messenden Gegenstandes zur
Höhe desselben. Vgl.Vermessung.
(lat.-grch.), Messen mit Stäben, ein im gewöhnlichen Sinne sehr einfaches, aber unvollkommenes Meßverfahren,
welches man meist anwendet, um mit hölzernen Maßstäben die Länge einer Linie oder den Inhalt einer
Fläche zu bestimmen. Es kann auch zu einem sehr genauen Verfahren ausgebildet werden, namentlich zum Messen der Länge einer
Basis als Ausgangsseite für eine Triangulation
[* 4] (s. Basis und Basisapparat).