Bakel
(vom lat. baculus), Stock, namentlich des Schulmeisters.
Bakel
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Bakel
(vom lat. baculus), Stock, namentlich des Schulmeisters.
Bakel,
Haupthandelsplatz im
Arrondissement Bakel
der franz.
Kolonie
Senegambien in Westafrika, am linken Ufer des
Senegal
(900 km von der
Küste), hat ungefähr (1885) 1250 E. und ein
Fort auf beherrschender Höhe mit Steinwällen und vier durch
Mauern verbundenen Warttürmen. Infolge der umliegenden
Sümpfe und der
Überschwemmungen hat ein so ungesundes
Klima,
[* 2] daß zur militär.
Besatzung
Weiße nicht verwendet werden können. Der Ort, früher zum Negerreich Galam gehörig, kam
schon 1820 als Militär- und Handelsposten in den
Besitz der
Franzosen.
Da er auf der Grenze zwischen den Mauren und Berbern stromabwärts und den Negerstämmen stromaufwärts liegt, so ward um ihn, als einen strategisch wichtigen Platz besonders 1859 und 1886 viel gekämpft. Seit Sept. 1854 besteht zwischen und St. Louis während der Regenzeit (Juni bis Mitte Oktober) regelmäßige Dampfschiffahrt. Die Umgegend liefert Datteln, Mais, Reis, Schlachtvieh, Elfenbein und Goldstaub. Der Handel ist bedeutend. Hier treffen die Karawanen der Eingebornen aus Kaarta, Bondu und Bambuk mit europ. Handelsleuten zusammen.
[* 1] Figur: 2. Jungfernba
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