in der Mechanik der Weg, den ein bewegter Körper (genauer sein Schwerpunkts beschreibt (s.
Bewegung). -
ÜberBahn der Himmelskörper s.
Centralbewegung
[* 2] und Elemente -
Über dieBahn der
Geschosse
[* 3] s. Flugbahn.
Bei Maschinenteilen und Werkzeugen bedeutet Bahn die ebene, erhabene oder vertiefte Seite, die bei
der betreffenden
Arbeit zur Wirkung kommt, so beim Hammer
[* 4] die
Fläche, mit der derselbe das Arbeitsstück trifft, beim
Amboß
(s. d.) die, welche dem letztern als unmittelbare Unterlage dient. - Bei
Tapeten und Geweben nennt man Bahn eine einzelne
Breite
[* 5] des
Stoffs.
Stadt im
Kreis
[* 6] Greifenhagen des preuß. Reg.-Bez.Stettin,
[* 7] in 95 m Höhe, rechts an der zur
Oder gehenden Thue, die hier den Bahnschen See bildet, hat (1890) 2916 meist evang. E.,
Amtsgericht (Landgericht
Stettin),
Post,
Telegraph,
[* 8] Personenpostverbindung mit Wilhelmsfeld und
Pyritz,
[* 9]
Zoll- und Steueramt zweiter
Klasse, Marienkirche im byzant.
Stil (1240 erbaut) mit
Turm
[* 10] (48 m), St. Georgen-Kapelle, Rathaus, höhere
Knaben-, 7 klassige
Volks- und
Mädchenschule, Bürgerhospital St.
Georg (1417 gestiftet), Stadtkranken- und Seuchenhaus, städtische
Sparkasse, Vorschußverein;
Landwirtschaft, besonders Weizenbau, Viehzucht,
[* 11] Getreide- und Wollhandel, vier Vieh- und
Pferde- sowie drei Krammärkte. Von
den 1270 errichteten Befestigungswerken ist noch ein
Turm vorhanden. - Gegründet 1224, fiel Bahn als Geschenk
des
HerzogsBarnim I. von
Pommern
[* 12] an den
Templer-, von diesem an den Johanniterorden, deren Herrenmeister von Werberg die Stadt 1315 an
Barnim III. abtrat. 1540 fiel an das Herzogtum
Wolgast,
[* 13] 1648 an
Schweden
[* 14] und 1679 an
Brandenburg.
[* 15]