(Bahaman, ursprünglich Vohumano, »die gute
Gesinnung«),
in der Religionslehre
Zoroasters der
Name des ersten der
Amschaspands (s. d.), der als Sohn des Ormazd betrachtet wird, die lebenden
Wesen beschützt,
Friede und
Freundschaft unter den
Menschen erhält, im
Himmel
[* 2] die ankommenden
Seelen der
Seligen empfängt
und ihnen ihre
Plätze anweist.
Ihm ist der zweite
Tag jedes
Monats heilig;
das ihm gefeierte
Fest heißt Bahmangeh.
mittelpers. Babman, einer der Amschaspands (s. d.) in der Religion der
Perser. Sein Name lautet im Avesta Vohu-Mano
oder Vahishtem-Mano (auch Mano-Vohu. Mano-Vihishtem) und bedeutet: der gute oder beste Sinn oder Geist (Plutarchs
eunoia). Er ist ursprünglich der gute Geist, der in den Frommen lebt und wirkt oder, persönlich gedacht, neben und unter
Ormuzd steht. Seine Wohnung ist das Paradies, wo er nach dem jüngern Avesta auf einem goldenen Throne sitzt und die Seelen
der Frommen bei ihrem Eintritt begrüßt.