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persischer Herrscher und zuletzt in die der Sufi. 1534 ward es von den Osmanen unter dem Großwesir Suleiman Ibrahim Pascha erobert, aber 1623 unter Suleiman I. wieder von den Persern genommen. Vergeblich suchten die Türken es zurückzuerobern. Eine Belagerung der Stadt durch den Großwesir Hafis Pascha 1627 scheiterte an dem Todesmut der »todgeweihten Schar« von 1500 Persern und einer Empörung des türkischen Heers. Erst Sultan Murad IV. nahm Bagdâd mit Sturm. Bagdâd ist seitdem im Besitz der Osmanen geblieben. Vergeblich versuchte Nadir Schah im 18. Jahrh., es ihnen wieder zu entreißen
Vgl. Wellstedt, Travels to the city of Caliphs (Lond. 1840; deutsch, Pforzh. 1841, 2 Bde.);
die Reiseberichte von H. Petermann (Bd. 2, Leipz. 1861), Schäfli (Zür. 1864);
J. ^[Julius] Braun, Gemälde der mohammedanischen Welt (Leipz. 1870);
Rivoyre, Les vrais Arabes et leur pays. Bagdâd etc. (Par. 1884).