Bärengrube,
s. Fallgrube.
41 Wörter, 299 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
s. Fallgrube.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
(Kt. Unterwalden und Uri). 2718 m. Tiefster Einschnitt des vergletscherten Kammes des Grassen zwischen dem Titlis und den Spannörtern; Passhöhe des von Engelberg ins Meienthal und nach Wassen führenden und hie und da von Touristen begangenen Grassenpasses.
mit Reisholz bedeckte Grube zum Einfangen wilder Tiere, besonders Bären (Bärengrube), Wölfe (Wolfsgrube) und Füchse. Erstere, gewöhnlich 5 m weit und tief, ist außer mit Reisig auch noch mit Rasen dünn verdeckt und zur Anlockung des Tiers mit einem Köder (lebendes Schaf, beim Fuchs eine Ente) versehen. Will man das gefangene Tier lebendig haben, so treibt man es durch einen mit einer Fallthür versehenen Ausgang der Grube in einen Kasten, welcher sich durch eine ähnliche Thür von selbst schließt.