Bär
§. 1. In Palästina findet sich der braune. Dieses Thier ist besonders grimmig, wenn ihm die Jungen geraubt werden. ¶
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David hat geschlagen einen Löwen und einen Bären
,
1 Sam. 17, 34. 36. 37. S.
Sir. 47, 3.
Zwei Bären
zerrissen die Knaben, die Elisa höhneten,
2 Kön. 2, 24.
Es ist besser, einem Bär
begegnen, dem seine Jungen geraubt sind, denn einem Narren in seiner Narrheit,
Sprw. 17, 12.
Mir brummen Alle, wie die Bären, und ächzen wie die Tauben, Esa. 59, 11.
§. 2. Ein Bild eines zornigen und grausamen Menschen; 2 Sam. 17, 8. a) des medisch-persischen Reichs; Dan. 7, 5. ja GOtt selbst will den Gottlosen begegnen, wie ein solches Thier zu thun pflegt, Klagel. 3, 10. b) d. i.: sie nichts, als den Ernst seines heiligen Zorns und seiner Strafen fühlen lassen.
a) Ein Gottloser, der über ein armes Volk regiert, das ist ein brüllender Löwe und geiziger Bär, Sprw. 28, 15.
b) Ich will ihnen begegnen, wie ein Bär, dem seine Jungen genommen sind, Hos. 13, 8.