Sekundärbahnen, eine Anzahl Nebenbahnen in Preußen, Baden, Hessen, Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz,
Sachsen-Weimar, Coburg-Gotha und Schwarzburg-Sondershausen von rund 538 km Länge, die teils der «Centralverwaltung
der
Sekundärbahnen (Hermann Bachstein in Berlin)» gehören, teils von ihr gepachtet sind;
z. B. die Mecklenb. Südbahn von
Parchim nach Neubrandenburg (116,46 km), die Stargard-Cüstriner (98,35 km), die Glasow-Berlinchener (18,15 km), die Prignitzer
von Perleberg nach Wittstock (44,95 km), die Ruhlaer von Wutha nach Nuhla (7,29 km) u. a.
Sekundärbahnen *. Von den Bachsteinsche Sekundärbahnen wird die
Prignitzer Eisenbahn seit 1. Okt. 1891 von der Direktion der Gesellschaft für eigene Rechnung betrieben, die Mecklenburgische
Südbahn ist 1. April 1894 verstaatlicht worden, die hess. Nebenbahnen sind im März 1895 mit Rückwirkung bis 1. April 1891 in das
Eigentum der neu gegründeten Aktiengesellschaft «Süddeutsche Eisenbahngesellschaft» (s. d.)
übergegangen, während die derselben Gesellschaft nunmehr gehörenden Bahnen Ilmenau-Großbreitenbach, Hohenebra-Ebeleben
und Arnstadt-Ichtershausen von der Betriebsabteilung «Thüringen» in Weimar der Centralverwaltung für Sekundärbahnen (H. Bachstein)
betrieben werden. Zu den Bachsteinsche Sekundärbahnen zählen nunmehr noch die Weimar-Berka-Blankenhainer Eisenbahn, die Osterwieck-Wasserlebener
Eisenbahn, die Ruhlaer Eisenbahn, die Neubrandenburg-Friedländer Eisenbahn u. a.