Böttcher
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Faßbinder, Büttner, Kübler, Küfer, ein Handwerker, welcher Fässer verfertigt (s. Faß [* 2] und Faßfabrikation).
Böttcher
734 Wörter, 5'401 Zeichen
Böttcher,
Faßbinder, Büttner, Kübler, Küfer, ein Handwerker, welcher Fässer verfertigt (s. Faß [* 2] und Faßfabrikation).
Böttcher,
Christian Eduard, Maler, geb. zu Imgenbroich im Reg.-Bez. Aachen, [* 3] besuchte die Stuttgarter Kunstschule und ging 1838 nach Düsseldorf, [* 4] wo er durch Zeichnen und Malen von Porträten und Miniaturblldern seinen Unterhalt erwarb. Als Schüler Th. Hildebrandts in Düsseldorf entnahm er seine poetisch aufgefaßten Genrebilder und Landschaften vornehmlich dem Volksleben am Rhein, an der Lahn und im Schwarzwalde. Hervorragend, zum Teil auch in Kupferstich ¶
vervielfältigt, sind: Abend am Rhein (1860), Sommernacht am Rhein (1862; im Richartz-Wallraf-Museum zu Köln),
[* 6] Abend im Schwarzwald
(1863; Museum zu Leipzig),
[* 7] Auszug zur Weinlese (1866), Heimkehr vom Felde (1872), Sonntag am Rhein (1875). Böttcher
starb als Professor in
Düsseldorf.
Friedrich, liberaler Politiker, geb. zu Mengeringhausen im Fürstentum Waldeck, [* 8] studierte 1861‒65 in Jena, [* 9] Leipzig, Freiburg [* 10] und Berlin [* 11] Philosophie, Staatswissenschaften und Geschichte, widmete sich dann der Journalistik und war als Redacteur nationalliberaler Blätter in Mecklenburg, [* 12] Leipzig, Baden, [* 13] Straßburg [* 14] und Berlin thätig. Seit 1874 giebt er die «Nationalliberale Korrespondenz», das offizielle Parteiblatt der Nationalliberalen, heraus. 1879‒87 lebte in Freiburg i. Br., dann mehrere Jahre in Florenz, [* 15] gegenwärtig m Berlin. Seit 1878 ist er Mitglied des Deutschen Reichstags als Vertreter des Fürstentums Waldeck. Er veröffentlichte: «Das Staatsrecht des Fürstentums Waldeck» (in Marquardsens «Handbuch des öffentlichen Rechts», Freib. i. Br. 1864),
«Eduard Stephani, ein Beitrag zur Geschichte der nationalliberalen Partei» (Lpz. 1887) und den social-polit. Roman «Ora et labora» (ebd. 1889).
Böttcher,
Joh. Friedr., s. Böttger. ^[= # oder Böttiger, Joh. Friedr., der Erfinder des Meißener Porzellans, geb. 4. Febr. ...]