Azoospermie
(grch.), das gänzliche Fehlen der Spermatozoen oder Samenfäden in der Samenflüssigkeit, eine häufige Ursache der Impotenz (s. d.).
Azoospermie
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Azoospermie
(grch.), das gänzliche Fehlen der Spermatozoen oder Samenfäden in der Samenflüssigkeit, eine häufige Ursache der Impotenz (s. d.).
(Sterilität), die beim Weib vorkommende Unfähigkeit, Kinder zu gebären. Die Ursachen sind entweder in mangelhafter Bildung der Eier [* 3] infolge fehlerhafter Anlage, hohen Alters oder Erkrankung der Eierstöcke zu suchen, oder in krankhafter Beschaffenheit der Eileiter, oder vor allem in chronisch entzündlichen Veränderungen, Verlagerung oder Knickungen der Gebärmutter [* 4] (s. Zeugungsvermögen). Die erste Gruppe von Fällen ist unheilbar, was besonders von gerichtlich-medizinischer Bedeutung ist, die zweite Gruppe ist das wesentliche Feld der Thätigkeit für die Frauenärzte und bietet namentlich bei chirurgischer Behandlung oft glänzende Erfolge.
Vgl. Beigel, Pathologische Anatomie der weiblichen Unfruchtbarkeit (Braunschw. 1878);
Mayrhofer, Sterilität etc. (Stuttg. 1878-82);
Duncan, Sterilität bei Frauen (deutsch von Hahn, [* 5] Berl. 1884);
P. Müller, Die Unfruchtbarkeit der Ehe (Stuttg. 1885);
Kisch, Die Sterilität des Weibes (Wien [* 6] 1886).