Ayrton
(spr. ährt'n), W. E., engl. Physiker und Elektriker, geb. 1847 in London, [* 2] studierte daselbst und war dann in Indien bei der Staatstelegraphenverwaltung angestellt. Von 1873 bis 1879 war er Professor für Physik und Telegraphie an der kaiserl. Ingenieurschule zu Tokio [* 3] in Japan, [* 4] kehrte 1879 wieder nach England zurück und wurde als Professor der Physik am City and Guilds of London Institute angestellt; 1881 wurde er zum Mitglied der Royal Society gewählt. Seine sehr zahlreichen ¶
mehr
Ab-Handlungen, fast sämtlich in Gemeinschaft mit Perry verfaßt, beschäftigen sich mit der Konstruktion von Meßinstrumenten, mit dem Magnetkreis der Dynamomaschinen, mit elektrischen Eisenbahnen und andern für die Elektrotechnik wichtigen Fragen. Eine der bedeutendsten ist die 1883 im 12. Bde. des «Journal of the Society of Telegraph [* 6] Engineers and Electricians» erschienene über Elektromotoren. Sein Werk «Practical Electricity» (Lond. 1888; deutsch als «Handbuch der praktischen Elektricität», Jena [* 7] 1889) hat bereits die dritte Auflage erlebt.