Ayacucho
(spr. ajakútscho), ein
Departement des südamerikan.
Freistaats
Peru,
[* 2] auf der Ostseite der Küstenkordillere,
zwischen
Lima
[* 3] und
Cuzco gelegen, von dem Huamanga und andern Zuflüssen des
Apurimac bewässert, 38,692
qkm (702,5 QM.) groß mit (1876) 142,205
Einw. Es ist ein gebirgiges Land, das an
Metallen nicht reich, desto besser für
Landbau und
Viehzucht
[* 4] geeignet ist und namentlich
auch
Kaffee,
Zucker,
[* 5]
Baumwolle
[* 6] erzeugt, und zerfällt in sieben
Provinzen. Die Hauptstadt Ayacucho
, früher Huamanga,
ist Sitz eines
Bischofs, hat eine
Kathedrale und
Universität und (1876) 9387 Einw. Östlich davon liegt die
Ebene von Ayacucho
, auf
der die
Schlacht geliefert wurde, welche das
Schicksal von
Peru und ganz
Südamerika
[* 7] entschied.