Bezirksstadt in der span. Provinz Oviedo (Asturien), im Hintergrund der Ria (Bucht) von Avilés, über welche ehemals
eine prächtige Steinbrücke (jetzt Ruine) führte, hat einen der besten Häfen an der asturischen Küste,
eine Zink- und Galmeihütte, Glasfabrik und Kalkbrennerei u. (1878) 6000 (Bezirk 8900) Einw., welche außerdem Leinen- und Baumwollweberei
sowie Fischerei treiben.
Distrikts- und Küstenstadt in der span. Provinz Oviedo (Asturien), 28 km nördlich von Oviedo, nächst Gijon der
bedeutendste Hafenplatz der Provinz, malerisch in einem Hügelgelände im Hintergrunde und am westl. Ufer der
Ria (Bucht) von Aviles, über die eine prächtige Steinbrücke führt, hat (1887) 10235 E., Post, Telegraph, zwei Pfarrkirchen, drei
Klöster, ein Spital, ein Kastell, eine mathem.-nautische Schule, mehrere schöne Gebäude und Gärten; Weberei, Töpferei und
Kupferschmiederei. Bei Villalegre eine große Kupferhütte. Im 9. Jahrh. wird hier das Kloster Abelia genannt,
in dem König Alfons II. gefangen saß.