Averser
Bach
oder
Averser Rhein (Kt. Graubünden,
Bez. Hinterrhein).
Bach
, 20 km lang, mit 261 km2 umfassendem Einzugsgebiet,
wovon 210 auf Schweizer-, 51 auf italienisches Gebiet entfallen. Entwässert das
Averserthal. Grenzen des Einzugsgebietes
im S. das
Bergell, im O. das Becken der
Julia, im W. das
Val S. Giacomo und im N. und NW. das Hinterrheinthal. Er entspringt
in 3040 m am
Pizzo
Piott, führt bis
Bregalga den Namen
Jufer Rhein, nimmt hier von links den
Wildbach des
Val Bregalga auf, und fliesst unterhalb
Cresta in hoher und enger Felsschlucht. Bei
Crot, wo das
Val
Madris von links ins Hauptthal
mündet, verbreitert sich
¶
mehr
dieses plötzlich zu einer kleinen Wiesenebene, um sich 4 km weiter bei der italienischen Grenze, an der Vereinigung mit
dem italienischen Val di Lei und seinem Bache Reno di Lei oder Leibach
, neuerdings einzuengen.
Bei Canicül öffnet sich das Val Emet,
dann verengert sich das Hauptthal wieder zusehends bis zur Vereinigung des Averser
Rheines mit dem Hinterrhein, 2 km
s. Andeer.
Zuflüsse von links: Bregalga oder Sassello, Madriser Rhein, Leibach
und Emet;
von rechts: Mahleckbach, Starlera, Ava da Mulin, Ava Granda. 6 Brücken.