Aventurinf
eldspat,
s. Adular.
Aventurinfeldspat
6 Wörter, 64 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Aventurinfeldspat,
s. Adular.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
s. Aventurin. ^[= oder Avanturin, eine rötlichbraune Varietät des Quarzes, die entweder durch zarte, mit Eisenocker ...]
(edler Feldspat, Girasole, Eisspat, Aventurinfeldspat), Mineral aus der Ordnung der Silikate und der Feldspatgruppe, die reinste Varietät des Orthoklas, ward zuerst vom Pater Pini in Mailand [* 4] auf der Stella am St. Gotthard, den er fälschlich für den Mons [* 5] Adula der Alten hielt, aufgefunden und benannt. Er kommt meist in brillanten Zwillings- und Drillingskristallen mit Bergkristall in Drusenräumen oder auf Kluftflächen der granitischen Gesteine [* 6] der Alpen [* 7] (besonders im Zillerthal) vor, außerdem auch im Riesengebirge, in Schottland, Norwegen, [* 8] Sibirien, auf Ceylon, [* 9] Grönland etc. Er ist wasserhell, graulich-, milch- oder grünlichweiß, stark glänzend, oft mit bläulichem Lichtschein, durchsichtig bis durchscheinend, zuweilen irisierend und von doppelter Strahlenbrechung. [* 10] Der Adular ist einer der teuersten Halbedelsteine, er heißt im Handel Mondstein (Fisch- oder Wolfsauge, ceylonischer oder Wasseropal), wenn er weißliche, oft bläulich und grün schattierte Farbe hat; Sonnenstein, wenn er ein gelbliches, ins Rote fallendes Farbenspiel zeigt. Er wird besonders zu Ring- [* 11] und Halsnadelsteinen verarbeitet und mit Diamanten eingefaßt. Vgl. Orthoklas.