Ausdünstung
,
im allgemeinen die
Ausscheidung von gasförmigen
Stoffen aus festen
Körpern, welche keiner andern als
der natürlichen (nicht künstlich erhöhten
Wärme)
[* 3] ausgesetzt sind. In der
Physiologie und
Medizin die
Ausscheidung von Wasserdampf
und andern dampf- oder gasförmigen
Substanzen durch die
Haut.
[* 4] Der eigentümliche
Geruch der Ausdünstung
rührt meist
von fetten
Säuren her. Erhöht wird die Ausdünstung
durch Trockenheit und
Bewegung der
Luft, hohe
Temperatur, Anstrengung, Erregung,
reichlichen
Genuß von
Getränken etc. Auch die
Qualität und
Quantität der riechenden
Substanzen wird durch mancherlei Körperzustände,
große Anstrengung,
Krankheit, Erregungen, in hohem
Grad beeinflußt. Über die der
Lunge
[* 5] s.
Atmung.