Aurantia
immatūra, unreife Pomeranzen.
Aurantia immatura
4 Wörter, 40 Zeichen
Aurantia
immatūra, unreife Pomeranzen.
(die Früchte des Pomeranzenbaums, Citrus vulgaris Risso, C. Bigaradia Duh., C. Aurantium L.), aus dem südlichen Asien, neben den Apfelsinen (s. d.) auch in den Mittelmeerländern in vielen Arten gebaut, 6-12 m hoher Baum aus der Pflanzengattung Orange. Die Blätter enthalten Petit-grain-Öl, welches man meist aus den unreifen Früchten gewinnt, den Pomeranzenäpfeln oder Orangettes, Etranginettis; getrocknet sind diese erbsen- bis kirschgroß, hart, dunkelgrün, aromatisch riechend, bearbeitbar (zu Rosenkränzen).
Die Blüten liefern Neroliöl und Orangenblütenwasser. Die reifen Früchte sind gleich den Apfelsinen eßbar, doch kommen sie weit weniger in den Handel. Von den frischen Schalen der Varietät C. spataforma Risso kommt das Orangeat (in Zucker eingemacht). Die Engländer bezeichnen die P. als Sweet orange tree, die Franzosen als l'oranger doux (holl. oranjeappel, ital. arancio und melarancio, die Früchte arancia, naranza und narancio und mèlangola). - C. amarum ist die bittere P. oder der Bigarradenbaum, engl. Bitter-O. T., frz. l'oranger amer. Über den Handel mit P. s. unter Apfelsinen. - Zoll: Unreife, sowie auch getrocknete P., ungefähr von Erbsen- bis Kirschengröße, gehören der Tarifnummer 25 p 2 an. Weiteres s. unter Orangen.