August
,
Emil Leop.,
Herzog zu
Sachsen-Gotha und
Altenburg
[* 2] (1804-22), Sohn
Herzog Ernsts II. und der Prinzessin Charlotte
Amalie von
Sachsen-Meiningen, geb. studierte seit 1788 nebst seinem
Bruder
Friedrich in Genf.
[* 3] Nach
dem Ableben seines
Vaters trat er die Regierung an, unter der sein Land eine gedeihliche
Entwicklung nahm. Namentlich
interessierte sich August
für die
Vermehrung der wissenschaftlichen und Kunstsammlungen; unter anderm wurde von ihm das
Chinesische
Kabinett zu Gotha
[* 4] begründet. August
starb Von seinen schriftstellerischen Erzeugnissen
ist nur «Kyllenion oder
Auch ich
war in
Arkadien» (1805), mit Liedern vermischte Idyllen, im Druck erschienen. Ihm folgte sein
Bruder
Friedrich IV., mit welchem die Linie
Sachsen-Gotha erlosch.
Vgl. Eichstädt, Memoria Augusti ducis Saxoniae, princips Gothanorum (2. Aufl., Erfurt [* 5] 1823).