(spr. obánj), Stadt im franz.
Departement
Rhônemündungen,
Arrondissement
Marseille,
[* 2] an der
Eisenbahn
von
Marseille nach
Nizza
[* 3] und am
Fluß Huveaune, mit Schloßruinen und (1876) 5087 Einw., welche
Obst- und Weinbau betreiben. Aubagne
ist das
Albania der keltischen Albici und Geburtsort des Schriftstellers
Barthélemy, dem hier 1828 ein
Denkmal errichtet wurde.
(spr. obanj), Hauptstadt des Kantons Aubagne
(129,44 qkm, 4 Gemeinden, 11549 E.)
im Arrondissement Marseille des franz. Depart. Bouches-du-Rhone, 17 km östlich von Marseille, rechts am Huveaune und an der
Linie Paris-Nizza der Franz. Mittelmeerbahn sowie der Zweiglinie Aubagne
-Valdonne (17 km), hat (1891) 5406,
als Gemeinde 8154 E., Baumwollweberei, Tuch- und Shawlfabrikation, Töpferei, Weinbau und Obstzucht. Der hier wachsende rote
feurige Aubagnewein
, eine Art Muskateller, und die Reinettenäpfel sind berühmt. Aubagne
ist Geburtsort des Abbé Barthélemy (s. d.),
dem 1828 hier ein Denkmal errichtet wurde.