Atrophīe
(griech., »Ernährungsmangel«),
Verminderung der
Masse des ganzen
Organismus oder einzelner Teile desselben, wird meist veranlaßt durch
mangelhafte
Ernährung infolge schlechter
Verdauung, erschöpfender Ausleerungen, fieberhafter Zustände, Blutverluste etc.
Man unterscheidet einfache oder quantitative Atrophie
, bei welcher die
Elemente der
Organe an
Volumen oder Zahl abnehmen, und qualitative
oder degenerative Atrophie
, die mit chemischer Veränderung der Gewebselemente verbunden ist.
Über Atrophie
des ganzen
Körpers
s.
Auszehrung, über Atrophie
einzelner
Organe s. Hirnschwund ^[richtig:
Gehirnschwund.],
Leberkrankheiten,
Muskelatrophie,
Nierenentzündung,
Pädatrophie,
Rückenmarksschwindsucht.
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