Asyndeton
in
Grammatik und Rhetorik eine Ausdrucksweise, bei der
Sätze oder Satzteile (letztere im
Lateinischen regelmäßig ohne
Bindewörter
nebeneinander gestellt werden, z. B. bei Aufzählungen:
«Goethe,
Schiller, Lessing waren große Dichter». Als rhetorische
[* 1]
Figur
kommt das Asyndeton
namentlich in schneller, bewegter Rede vor; ein bekanntes
Beispiel ist
Cäsars
Bericht über
seinen asiat. Feldzug:
«Veni, vidi, vici» (ich kam, sah, siegte).
Gegensatz ist Polysyndeton (s. d.).