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nächstdem bei dem ionischen und korinthischen Gebälk, überhaupt bei geradlinig fortlaufenden
Gesimsen der
Renaissance. -
In der
Anatomie ist Astragalus
[* 3]
Name des
Sprungbeins (talus), s.
Bein und
Fuß.
Astragalus
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nächstdem bei dem ionischen und korinthischen Gebälk, überhaupt bei geradlinig fortlaufenden
Gesimsen der
Renaissance. -
In der
Anatomie ist Astragalus
[* 3]
Name des
Sprungbeins (talus), s.
Bein und
Fuß.
Astragalus
L. (Tragant), Gattung aus der Familie der Papilionaceen, Sträucher, Halbsträucher oder Kräuter mit unpaarig oder paarig gefiederten Blättern, deren Blattstiele bei manchen Arten nach dem Abfallen der Fiederblättchen stehen bleiben und zu derben, holzigen und sehr spitzen Stacheln auswachsen, welche die Äste dicht besetzen und erst sehr allmählich absterben. Die Blüten stehen in Trauben, Ähren oder Köpfchen, selten in Dolden oder zu 1-2 achselständig oder entspringen aus dem Stengel. [* 4]
Die
Hülse
[* 5] ist sitzend oder gestielt, von sehr verschiedener Form. Die zahlreichen
Arten sind besonders
im
Orient, dem russischen
Asien
[* 6] und
Himalaja vertreten. Mehrere
Arten, wie Astragalus
adscendens Boiss. et Haussk.
in Südpersien, Astragalus
leioclados
Boiss. und Astragalus
brachycalyx
Fisch. im mittlern und westlichen
Persien,
[* 7] Astragalus
gummifer
Lab. in
Kleinasien,
Astragalus
pycnocladus Boiss. et Haussk.
in Westpersien, Astragalus
verus
Ol. in Nordwestpersien und
Kleinasien, liefern
Tragant. Astragalus
glycyphyllos L. (wildes
Süßholz), mit niederliegendem oder aufsteigendem, angedrückt flaumigem oder fast kahlem
Stamm, fünf- bis sechspaarig gefiederten
Blättern und achselständigen, blaßgelben
Blüten in eiförmig-länglicher
Ähre, wächst im Gebüsch und auf Bergwiesen
in
Europa
[* 8] und Nordasien und wird hier und da in
Deutschland
[* 9] als Futterpflanze angebaut. Astragalus
baeticus L.
(Kaffeewicke), eine einjährige
Pflanze mit niederliegendem, weichhaarigem
Stengel und gelblichen
Blüten, ist in
Spanien,
[* 10]
Portugal,
Sizilien,
[* 11]
Taurien einheimisch.
Die fast kugeligen, erbsengroßen, braunen Samen [* 12] sind unter dem Namen schwedischer oder Stragelkaffee bekannt und wurden namentlich während der Kontinentalsperre als Kaffeesurrogat viel benutzt. Mehrere andre Arten kultiviert man als Zierpflanzen.
Vgl. Pallas, Species Astragalorum (Leipz. 1800);
De Candolle, Astragalogia (Par. 1802);