Assens
442 m.
^[Supplement: 639 m.] Gem. u. Dorf, im Mittelalter Astens;
3 km s. Echallens an der Strasse Lausanne-Yverdon.
Postbureau, Telegraph, Telephon. 69 Häuser, 386 zu zwei Dritteln kathol. Ew. Ackerbau;
Bruch von Süsswassermolasse (Burdigalien).
Die schöne, 1845 erbaute kathol. Kirche birgt das Grab der Gräfin Pletscheieff, deren Mutter der Gemeinde zu religiösen Zwecken ein Legat zugewiesen hatte.
Lange Zeit diente das 1454 erbaute heutige reform. Gotteshaus beiden Confessionen gemeinsam.
Der Assens
u.
Etagnières umfassenden Pfarrgemeinde Assens
gehörten
auch die Katholiken von
Lausanne zu der Zeit an, da ihnen die Ausübung ihres Gottesdienstes in der Stadt
untersagt war.
^[Ergänzung: Die Kirchgemeinde umfasst ausser Assens
noch
Étagnières,
Malapalud und
Bioley-Orjulaz.] Der spätere
Bischof
Jean Baptiste d'Orsonnens, war 1795 Pfarrer von Assens.
Der reform. Pfarrer Mingard war berühmt als Mitarbeiter an der Encyklopädie von Yverdon.