Aspidosperma
Mart. et Zucc., Gattung aus der Familie der Apocynaceen, Sträucher mit abwechselnden, sehr selten gegen- oder zu drei wirtelständigen Blättern, kleinen Blüten in end-, achsel- oder blattgegenständigen Blütenständen, stieltellerförmiger Blumenkrone und zusammengedrückter, derb lederartiger oder holziger, aufspringender Frucht mit geflügelten Samen, [* 2] Etwa 45 dem tropischen Amerika [* 3] angehörende Arten.
Aspidosperma
Quebracho
Schlecht. (s. Tafel
»Arzneipflanzen
[* 4] III«),
[* 5]
hoher
Strauch
mit dünnen, hängenden
Zweigen, ziemlich kleinen, sehr kurz gestielten, elliptisch lanzettlichen, stachlig
zugespitzten, derb lederartigen, bläulichgrünen, gelb gerandeten Blättern, gelben
Blüten und großen, holzigen
Kapseln,
[* 6] in der Argentina,
[* 7] liefert die Quebrachorinde, welche das
Alkaloid Aspidospermin
und noch fünf andre
Alkaloide enthält.
Präparate
der
Rinde werden bei
Krankheiten der
Atmungsorgane angewandt.