Aspéndus,
im Altertum eine große und blühende Handelsstadt in Pamphylien, auf beiden Ufern des Flusses Eurymedon (des jetzigen Köpru-su), 12 km von dessen Mündung ins Mittelmeer. Die Stadt, unter deren Mauern der athen. Feldherr Thrasybulus 389 v. Chr. das Leben verlor, war so volkreich, daß sie zur Zeit der Seleuciden 4000 Mann aufstellen konnte. In spätröm. und byzant. Zeit hieß Aspéndus auch Primupolis. Zu ihren Ruinen gehört ein gut erhaltenes Theater, von dem Architekten Zeno zur Zeit des Antoninus Pius erbaut. Auch von dem Forum mit einer Markthalle, einer Basilika und einem Nympheum sind Reste vorhanden. –
Vgl. Banckorónski, Städte Pamphyliens und Pisidiens, Bd. 1 (Wien 1890).
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