Aspe
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Aspe,
Aspe,
1)
(Vallée d'A.) ein romantisches
Thal
[* 3] der westlichen
Pyrenäen, das, vom
Gave d'A. durchflossen, am 2707 m hohen
Pic d'A. auf der spanischen
Grenze beginnt und sich in nördlicher
Richtung 50 km bis
Oloron erstreckt. Die Zahl der Bewohner
beträgt etwa 12,000. Unter letztern befindet sich im Dörfchen Osse seit
Jahrhunderten eine protestantische
Gemeinde von etwa 150
Personen, die einzige in ganz
Frankreich, die nach Aufhebung des
Edikts von
Nantes
[* 4] (1685) bestehen blieb.
Bei Urdos liegt eine merkwürdige, am
Felsen hängende
Festung.
[* 5] Das Aspethal
war früher eine
Republik unter dem
Schutz der
Fürsten
von
Béarn und behielt auch nach seiner Vereinigung mit
Frankreich mancherlei
Freiheiten. Aus dem
Thal führt
über den 1640 m hohen
Col de Somport (Summus portus) eine alte Römerstraße nach
Aragonien. - 2) Stadt in der span.
Provinz
Alicante, mit
Obst- und Weinbau, Marmorbrüchen, Seifenfabriken,
Branntweinbrennereien und (1878) 7476 Einw.
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