Mineral aus der
Ordnung der
Anhydride, wurde von
Story
Maskelyne im
Meteorstein von
Breitenbach in
Böhmen
[* 2] entdeckt
und wegen dieses seines Vorkommens nach dem indischen
Wort A-Sman
(Donnerkeil) benannt. Er besteht, wie
Quarz und
Tridymit, aus Kieselsäureanhydrid, kristallisiert aber im rhombischen
System;
Härte 5,5, spez. Gew. 2,25.
Vielleicht ist Asmanit
identisch mit
Tridymit.
(aus dem ind. acman, Donnerkeil), eine merkwürdige, dem rhombischen
System angehörige Form der Kieselsäure, die bis jetzt nur in einem außerirdischen Vorkommnis, dem Meteorstein von Breitenbach,
gefunden wurde;
er bildet abgerundete farblose Körner, an denen selten einzelne glänzende Krystallflächen wahrzunehmen
sind.
Durch seine Entdeckung 1873 ist für die Kieselsäure die Fähigkeit nachgewiesen, drei krystallographisch verschiedene
Formen zu bilden;
der Asmanit
ist specifisch leichter als die beiden andern Kieselsäuren, Quarz und Tridymit.