Asch
,
Bezirkshauptstadt im äußersten Nordwesten
Böhmens, nördlich von
Eger,
[* 3] an der
Eisenbahn von
Hof
[* 4] nach
Eger gelegen,
hat eine protestantische und eine kath.
Pfarrkirche, eine
Web- und Wirkschule,
Sparkasse und (1880) 13,209 Einw. (9900
Protestanten),
deren industrielle Thätigkeit sich besonders auf Fabrikation von
Geweben (Damenkleiderstoffen u. a.)
aus
Baumwolle,
[* 5]
Wolle und
Seide
[* 6] (mehrere großartige mechanische
Webereien) und aus Strumpfwirkerei erstreckt. Auch besitzt Asch
eine
Masch
inenfabrik, Bierbrauerei,
[* 7] Dampfbrettsäge und Gasanstalt. Es ist Sitz einer Bezirkshauptmannschaft, eines Bezirksgerichts,
Hauptzollamts und einer evangelischen Superintendentur.