Asaky,
Georges, rumän. Schriftsteller, geboren 1. März 1788, erhielt in Deutschland und Italien eine sorgfältige Erziehung und studierte zu Wien höhere Mathematik und Astronomie. In die Heimat zurückgekehrt und zum Ministerialrat ernannt, stellte er sich die Wiederbelebung und Reinigung der rumänischen Sprache und die Zivilisation seines Vaterlands zur Lebensaufgabe, schrieb Schulbücher in rumänischer Sprache, richtete die erste rumänische Druckerei ein und gründete das erste rumänische Journal, das er 30 Jahre lang redigierte. Als Chef des Ministeriums für öffentlichen Unterricht (seit 1856) machte er sich durch Gründung zahlreicher Elementarschulen und höherer Bildungsanstalten und der rumänischen Akademie verdient. Die meisten der vielen Ämter, die er bekleidete, verwaltete er unentgeltlich. Asaky starb 24. Nov. 1869 in Jassy. Unter seinen »Gedichten« (2. Aufl., Jassy 1854) stehen besonders die Oden in großem Ansehen; auch übersetzte er eine Anzahl deutscher und französischer Theaterstücke ins Rumänische und schrieb eine »Geschichte Rußlands« in 2 Bänden. Der französische Schriftsteller Edgar Quinet war sein Schwiegersohn.